Auch in der Kirche Remlingrade sind die drei „Prinzipalstücke“ des reformierten Gottesdienstes übereinander angeordnet: der Altar, die Kanzel, die Orgel. Die Disposition hingegen mit ihrer französisch-barocken Ausrichtung stellt eine Neuheit im Bergischen dar.
Das Gehäuse der Remlingrader Orgel stammt aus dem Jahre 1903, aber die Anordnung der Prospektpfeifen wurde im Zuge der Rekonstruktion völlig neu überdacht. „Aus einer Vorgängerorgel des 19. Jahrhunderts wurden einige Grundstimmen im zweiten Manual wiederverwendet. Der Aufbau entspricht historischen Vorbildern: oben liegendes Hauptwerk, Sockelwerk und rückwärtiges Pedalwerk. Die Orgel wurde 1987 von der Firma Schumacher erbaut. (Quelle: Guido Schumacher).
Lothar Körschgen ist der Organist
Der Organist wünscht sich eine lebenslustige und singfreudige Gemeinde. Musik stellt für ihn die Möglichkeit dar, gemeinsam den Glauben zu leben und zu erleben. Möge es miteinander gelingen, möglichst viele dieser Momente genussvoll zu teilen.