Geschichte der Gemeinden

Remlingrade

Die Anfänge liegen weit zurück im 14. Jahrhundert. Um eine Brücke in diese Zeit zu schlagen, können Sie in dem als PDF-Datei vorliegendem Heft „Geschichte der evangelisch-lutherischen Gemeinde Remlingrade“ fündig werden. Es handelt sich um einen überarbeiteten Nachdruck der Schrift von Pastor August Korstik aus dem Jahr 1892. Die Redaktion besorgte Frau Irene Stinder.
Darin erfahren Sie Wissenswertes über die Kirchengemeinde vor der Reformation, die Beziehung zu Radevormwald lutherisch während des 17. Jahrhunderts, Remlingrade im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1990. Außerdem sind die in Remlingrade Dienst tuenden Pfarrer aufgelistet.

In einer weiteren PDF-Datei finden Sie die Denkschrift „250 Jahre evangelisch-lutherische Kirche Remlingrade“ aus dem Jahr 1994 gespickt mit Informationen über das Kirchengebäude mit Glocken, den Innenraum mit Orgel, Grabstätten, Grabplatten und vieles mehr. Ebenfalls beigefügt ist das Gemeindebuch 1991, das anlässlich des 400- jährigen Bestehens der Kirchengemeinde vom Presbyterium herausgegeben wurde.

Im Oktober 2004 erschien in der Monatszeitschrift chrismon plus rheinland unter der Schlagzeile „Das gallische Dorf“ ein Hintergrundbericht zur weiterbestehenden Selbstständigkeit der Kirchengemeinde Remlingrade.

Die Broschüre „Chronologie der Pastoratshof-Stiftung“ gibt Auskunft über die Entwicklung der Gemeindegeschichte in den Jahren 2003 bis 2013.

Alle genannten pdfs finden Sie unter den angegebenen Bezeichnungen in unserem Download-Bereich.

 

Dahlerau

1892 erwarb Herr Hösterey, Gründer und Förderer der evangelischen Kirchengemeinde Dahlerau sowie Direktor bei Wülfing & Sohn, dass am Hang zwischen Siedlungs- und Schröderweg gelegene Grundstück für seine Gemeinde. Der Preis: 3000 Mark. Schon 1894 wird die neogotische Kirche mit einem großen Festakt eingeweiht: Böllerschüsse und Festgeläut inklusive. Die Weihrede hielt der damilige General-Superintendet Dr. Bauer. Zur Einweihnung sangen darüber hinaus fast sämtliche Chöre der umliegenden Ortschaften: der evangelische patriotische Männerverein Keilbeck, der Niederdahler Gesangverein, der gemischte Chor sowie der Chor des Jünglingsvereins. Vor allem in den Anfängen der Gemeinde stammten die meisten Gemeindeglieder aus dem Umfeld der drei großen Wupperfirmen Hardt & Pocorny, Schürmann & Schröder sowie vor allem von Wülfing & Sohn. Der erste Pfarrer der Gemeinde – so erzählen es die Quellen – wurde 1894 mit 21 angespannten Wagen in Barmen (heute Wuppertal-Barmen) abgeholt. Zurück fuhr der Zug durch ganz Barmen über Lüttringhausen bis zur Hardtbach, wo der neue Pfarrer Dr. Busch feierlich begrüßt wurde. (Quelle: Gemeindebuch des Kirchenkreises Lennep von 1952).